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Extensionales und intentionales Gedächtnis
Extensionales Gedächtnis: „Autopilot“. „Arbeitsgedächtnis“, „Unterbewusstes Lernen“, „Unterbewusstsein“.
Intensionales Gedächtnis: „Verstand, Bewusstsein“, „Funktionsgedächtnis“, „Absichtliches Lernen“.
Das extensionale Gedächtnis ist wichtiger, das braucht der Mensch „um es kommen zu lassen“. Das intentionale Gedächtnis sagt: „Du musst, das darf nicht passieren“.
Bei Stress „passt“ die Bewegung/Erfahrung aus dem Unterbewusstsein nicht mehr.
„Immer nur der nächste Wurf“, „Immer von vorne anfangen“ nicht „Treff den jetzt!“, sondern „Mach dein Ding“, „Das wird schon, das kommt schon“, „Es ist schon alles erreicht, hol dir das Sahnehäubchen“.
Vorm Entscheidungsspiel einen Spaziergang machen, Billard spielen, ins Kino gehen – alles, was lockermacht.
Rahmen geben – Im Kopf die ganze Situation präzise durchgehen. Schutz nach außen / innen – Schnürsenkel kaputt, Kugel vergessen – auf alles vorbereitet sein.
Befruchten, spielerischer Austausch – Nähren, Unterstützen – alles besorgen, was der Sportler braucht – Medizin, Ladekabel für Handy, Lieblingsessen, Telefonat mit Frau – „Mädchen für alles“ mitnehmen. Bestärken – egal was passiert – es ist gut so!
Bedingungsloses Akzeptieren – Dann ist es eben so – das nehmen wir jetzt hin!
Verlieren gehört dazu – das gehört zu deinem Weg!
Das Ziel bleibt gleich – Kein Weg ist Linear!
Der „Autopilot“ zieht zum Weg hin! Redet nicht mit Worten, sondern mit Gefühlen, Symbolen zu uns.
„Wenn-Dann-Listen“ erstellen und auf alles vorbereitet sein. Wenn z. B. die Kegel oft verheddert sind, dann diese Zeit nutzen, um mental was zu tun (unbeugsamer Arm u. Ä.)
Das muss trainiert werden – Pausen trainieren! 5 Minuten Verletzungspause z. B. nutzen „Die Bohle“ ist ein Super Balken! – Oder Schutzschild machen.
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Angst und Anspannung
Interne Störungen
Blockade, Bewegung funktioniert nicht! „Ist von der Rolle“ – Methode: Blitzintervention
Karten mit positiven Momenten auslegen – viele! Beim Benutzen ruhig mal schauen, ob neue Aspekte dazu kommen und ergänzen. „Sein eigener Beobachter“ sein.
Die Karte soll aus zwei Meter Entfernung erkennbar sein – irgendwo hinlegen (z. B. ans Bahnende) – Aah – das ist der Moment – positives Gefühl! Das ganze dann auf einige ganz kleine Karten als Symbol bringen – die kann man besser mitnehmen.
Eine Karte/Symbol ins Meer oder einen Fluss werfen – liegt für immer dort – ich weiß, wo sie ist, und gehe in Gedanken zu meiner Karte an diesen schönen Ort – die Karte kann nicht vergessen werden.
Positive Stärken
Stärken nennen und dafür Symbole finden:
Teamfähigkeit – Erdmännchen, Gruppe von Personen
Nervenstark – Drahtseil
Führungsqualität – Löwe
Ausdauer – Emil Zatopekt, VW-Käfer (läuft und läuft)
Durchsetzungsvermögen – Elefant
Kampfgeist – Krieger, Löwenzahn, der durch Beton kommt.
Trainingsfleiß – Biene – die Spieler nach diesen Eigenschaften fragen und Symbole dazu nennen lassen – diese Symbole dann auf die Bahn legen. Wenn Symbole zusammengelegt werden können (Salztröginger), dann umso besser! Dressurpferd – Symbol für Haltung, Atmung, Zentrierung und Körperspannung. Mit diesem Symbol aktiviere ich die Kegelbewegung in kurzer Zeit!
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Fantasiereisen
Bei Fantasiereisen und Verwendung von Musik dazu, darauf achten, dass niemanden der sogenannte „Bordun“ – Ton stört. Aus der Wikipedia:
Der Ausdruck Bordun (v. französ.: bourdon, ital.:bordone, so viel wie „Brummbass“), in der Popularmusik auch Drone (vom englischen Wort für Bordun), bezeichnet einen tiefen Halteton zur Begleitung einer Melodie.
ein Orgelregister.
die tontiefste Glocke eines großen Geläuts (häufig bei französischen Kathedralgeläuten, z. B. „Le Bourdon“ im Straßburger Münster).
Bei den Fantasiereisen keine Bilder, sondern Filme im Kopf abspeichern lassen – das hat den Vorteil. Dass dieser Film „immer“ im Unterbewusstsein läuft und somit präsent ist!
Anspannung – PME (progressive Muskelentspannung)
Aktivierung/Virtualisierung (Möhrenköpfe zertrampeln, kathartische Bewegung) – Innere Reinigung – Moments of Excellence – „Mit sich im Reinen sein“.
Übung: „Absichtslose Absichtslosigkeit“ – oder anderer positiverer Begriff „Samurai-Blick„ – Stock auf Stock schlagen. Fixierpunkt zwanzig Meter „hinter“ Ziel. Aufschreiben lassen, was vorher/nachher war!
Neben dem Trainer gibt es auch den Mentor (echter Mensch), der zeigt wie das Leben (Vorbild aus Sport) „geht“! Trainer kann auch Mentor sein!
Entspannung
Aktiv/Visualisieren – Loslassen, Introspektion, positiver Kreislauf
+ Autogenes Training
+ Mentales Training – Entspannung/Sportliche Bewegung
+ Atementspannung (so ausatmen, bis die Einatmung von selbst passiert. In einem Atemzug von Kopf bis Fuß „ausatmen)
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Lernmethodik
Der folgende Inhalt stammt von dieser Wikipedia-Seite:
http://de.wikipedia.org/wiki/Methodik_(P%C3%A4dagogik)
Die Methodik im Fachgebiet Pädagogik, genauer Schulpädagogik der Erziehungswissenschaften, beschreibt Methoden des Unterrichtens in der Schule. Vieles lässt sich aber auf Vortragende sowie Dozenten in anderen Bereichen übertragen. Mit Unterrichtsmethode ist „die vom Lehrer ausgewählte und praktizierte Prozessstruktur des Unterrichts“ (E. Terhart) gemeint, die Art und Weise, wie der Zusammenhang von Lehren und Lernen organisiert ist.
Man unterscheidet nach Wolfgang Klafki zwischen Didaktik und Methodik des Unterrichtens. Grob schematisch heißt es:
Methodik handelt vom Wie,
Didaktik vom Was.
Sowohl das Was als auch das Wie müssen begründbar sein, doch prinzipiell ergibt sich das Wie aus dem Was, weshalb Methodik auch als ein Teilgebiet der Didaktik aufgefasst werden kann. Dies gilt auch dann, wenn dem Was das Wie nicht untergeordnet, sondern mit dem Berliner Modell eine Interdependenz gesehen wird.
Jeder Mensch lernt auf seine individuelle Art und Weise. Während ein Lerner alles beim Hören nachhaltig im Langzeitgedächntis abspeichern kann, muss ein anderer es zusätzlich sehen, andere wiederum müssen es im wahren Sinne des Wortes „begreifen“, also anfassen, um einen möglichst nachhaltigen Lerneffekt zu erzielen. Man spricht hier von verschiedenen Eingangskanälen. Es gibt unterschiedliche Lerntypen, auf die die Lernmethoden Rücksicht nehmen sollten.
Methodik ist also eine Konzeption, Lehrinhalte so zu vermitteln, dass sie möglichst viele Eingangskanäle des Lerners ansprechen. Nur so lässt sich ein nachhaltiger Lerneffekt erzielen, der über eine kurzfristige Lernkontrolle hinaus haften bleibt.
Die Reflexion über Methodik und der Einsatz möglichst vielfältiger Unterrichtsmethoden (methodische Varianz) sind deshalb wichtige Anforderungen in der Lehrerausbildung zur Unterrichtsvorbereitung.
Nach Wolfgang Klafki sollten nach der Bestimmung der Bildungsziele und Inhalte folgende methodische Planungsschritte vorgenommen werden:
Die Reflexion über Unterrichtsmethoden führt zu
Vom engeren Begriff Unterrichtsmethode wird die Lehrmethode für ein Konzept größerer Tragweite in der Literatur getrennt.
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Unterrichtsmethoden/Organisationsformen
Die eindeutige Einteilung der Unterrichtsmethoden macht Schwierigkeiten. So lassen sich gebundene (Lehrervortrag) und offene Methoden (z. B. Entdeckendes Lernen) abgrenzen.
Wieder andere Einteilungen von Methoden ergeben sich, wenn auch die äußere Organisation des Lernens betrachtet wird:
Unterrichtsmethoden/Sozialformen
Die Unterrichtsmethoden lassen sich auch einteilen nach den Sozialformen des Unterrichts, d.h. der Art der Interaktion zwischen den Beteiligten. Möglich sind die Einzelarbeit, die Partnerarbeit, die Gruppenarbeit und das Unterrichtsgespräch mit allen Schülern. Besondere Formen sind:
Frontalunterricht
Hauptartikel: Frontalunterricht
Im Frontalunterricht (auch direkte Instruktion) dominiert der Lehrer. Der Lehrstoff wird kursorisch als Lehrervortrag und als gelenktes Lehr-Gespräch veranschaulicht und vermittelt. In der frontalen Lernsituation wird unterstellt, dass alle zur gleichen Zeit und auf gleichem Wege die gleichen Inhalte lernen. Der Lernprozess (einschließlich der Arbeitsmittel) wird vom Lehrer zentral gesteuert; sie legen die Ziele fest, gliedern den Ablauf, stellen die Aufgaben und sichern das Ergebnis; alle Aufmerksamkeit ist auf sie gerichtet.
Stuhl-/Sitzkreis
Zentrales Anliegen des Stuhlkreises ist es, den Schülern die Möglichkeit zur Mitbestimmung zu geben. Sie sollen gesellschaftliche Vorgaben erkennen und verstehen lernen und haben im Sitzkreis die Möglichkeit zu Diskussion. Dabei hat er eine zweifache Funktion:
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Verfahren und Geschichte
Die Kinder wählen im Stuhlkreis einen Gruppenverantwortlichen, der darauf achten soll, das arbeits-förderndes Verhalten gestärkt und arbeits-hinderndes Verhalten ausgeschaltet wird. Der Lehrer steht hier als „letzte Instanz“ zur Wahl, denn die Kinder sollen versuchen ihre Probleme selbst zu regeln, bevor sie auf seine Hilfe zurückgreifen. Wichtig ist es, dass jedes Gruppenmitglied einmal im Schuljahr die Position des Gruppenverantwortlichen durchläuft, um mit den Aufgaben und möglichen Problemsituationen konfrontiert zu werden. Der Sitzkreis gilt als wichtige Organisationsform. Ein Vorteil bei dieser Unterrichtsmethode besteht darin, dass jedes Kind die Möglichkeit zur Stellungnahme hat. Alle Kinder sind gleichberechtigt und können sich gegenseitig ansehen, wenn sie sprechen. Ein Problem ist, dass die Kinder leichter untereinander interagieren können und somit schnell vom Thema abgelenkt werden können.
Der Lehrer sollte darauf achten, dass das Umstellen der Tische und Stühle zügig und vorsichtig vonstattengeht. Seine Aufgabe ist es, einen Kreis ohne toten Winkel aufbauen zu lassen. Er muss sicherstellen, dass ein Moderator festgelegt wurde und dass die Ergebnisse anschließend gesichert werden.
Die Methode hat historisch verschiedene Wurzeln. In den ehemaligen Junge Pioniere-Klassen war der Klassenrat ein zentrales Element von Unterricht. Der Stuhlkreis ist außerdem ein Element der Freinet-Pädagogik.
Themen und Aufgaben
In der 1. Klasse dient der Sitzkreis als Methode, den Kindern Raum für Persönliches zu geben. Sie sollen die Chance haben, Erlebnisse aus dem Wochenende oder Probleme vor der Klasse vorzutragen. Im Sitzkreis werden außerdem Arbeiten reflektiert (Stärken, Schwächen, Verbesserungsvorschläge), um die Persönlichkeit der Kinder zu stärken. Die Kinder präsentieren nicht nur ihre Arbeiten im Stuhlkreis, sondern lernen gleichzeitig das Sprechen vor einer Gruppe, das Visualisieren von Inhalten, das Zusammenfassen und sie erproben sich in Feedback Techniken. Nicht zu vergessen, dass der Sitzkreis zur Regelung von Organisatorischem dient.
Soziales Lernen
Im Sitzkreis lernen die Kinder einen sozialen Umgang mit einander. Damit das soziale Zusammenleben funktionieren kann, bedarf es einiger Regelungen und Vereinbarungen, die gut im Stuhlkreis ausgehandelt werden können.
Der Stuhlkreis ist „die“ Sitzform im Rahmen der Themenzentrierten Interaktion und die häufigste Sitzform der angewandten sozialen Gruppenarbeit.
Der Vorteil eines Stuhlkreises liegt u. a. darin, dass alle Beteiligten – und damit die Gruppenleitung als auch die Gruppenmitglieder alle Beteiligten zu jedem Zeitpunkt sehen, wahrnehmen und miteinander kommunizieren können. So fällt es für alle Beteiligten leichter, wahrzunehmen, ob jemand ausgeredet hat, etwas sagen möchte, durch Äußerungen verletzt wurde oder gegen getroffene Vereinbarungen verstoßen wurde. „Zentrum“ des Sitzkreises ist nicht das Individuum, sondern das Thema selbst. (Siehe Themenzentrierte Interaktion). Dabei ist die Vorgehensweise in der Regel basisdemokratisch und ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung der gesamten Gruppe mit dem Thema unter Einbeziehung der vielfältigen Kompetenzen aller einzelnen Gruppenmitglieder. Die in einem solchen Rahmen erarbeiteten Ergebnisse sind in der Regel deutlich weiter gefasst und vertiefender, als dies mit Einzel- oder Stillarbeit möglich wäre. Der Lernumfang des Einzelnen wird auf diese Weise durch den Erfahrungs- und Wissensschatz der anderen Gruppenmitglieder in kurzer Zeit ökonomisch erweitert und reflektiert.
Die Schüler haben zudem im Stuhlkreis die Möglichkeit, ihr eigenes Handeln zu reflektieren und ein Stück weit zu kontrollieren. Entstehen Konfliktmomente, werden gemeinsam Alternativen gefunden, die dann auch protokolliert werden können. Die Teilnehmenden erlernen Kommunikationsfähigkeiten, Kompromissbereitschaft und üben tolerantes Verhalten ein.
Freie Stillarbeit
Die freie Stillarbeit ist eine Form des schulischen Arbeitens, die die Individualität der Schüler zu Tage kommen lässt. Durch eine geeignete Umgebung und Selbstbildungsmaterialien aus allen Lebensbereichen erarbeiten sich die Lernenden eigenständig Bildungsinhalte. Dabei wird ihnen die freie Wahl des Arbeitsthemas, des Partners, des Arbeitsplatzes und die Form des Ergebnisses zugetraut. Das Miteinander in der Arbeitsform übt soziales Verhalten ein, eigenes Tun dient der Aktivierung des Denkens und der Persönlichkeitsbildung. Das Zugestehen, selber etwas zu erarbeiten und Dinge frei zu entscheiden bzw. gestalten zu dürfen, stärkt die Schüler in ihrer Persönlichkeit. Eigenverantwortliches Arbeiten und Handeln äußert sich außerdem in der Wahl der Arbeitsweise sowie der freien Zeiteinteilung. Der Drang nach Erkenntnis wird durch diese Methode sehr gefördert.
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Projektarbeit
Hauptartikel: Projektarbeit
Ein Projekt wird in einem bestimmten Zeitraum durchgeführt, wobei Start- und Endtermin festgelegt sind. Projekte befassen sich mit Themen oder Aktivitäten, die komplexe Anforderungen stellen. Zur Durchführung eines Projektes bedarf es einer strukturierten Organisation, die auf das Projektziel abgestimmt wird. Die Durchführung des Projektes erfolgt durch eine Projektgruppe, in der anfangs eine Projektleitung festgelegt wird.
Lernen durch Lehren (LdL)
Hauptartikel: Lernen durch Lehren
Lernen durch Lehren ist eine Unterrichtsmethode (als Ganzes von Theorie und praktischer Umsetzunganweisungen), in der Schüler oder Studenten den Unterricht selbst – mit Hilfe des Lehrers – vorbereiten und durchführen. Mit dem Abhalten von Referaten oder mit Präsentationen darf diese Methode nicht verwechselt werden, denn bei Lernen durch Lehren müssen die Schüler die Klasse voll einbeziehen (Einbauen von Partnerarbeit und schüleraktivierenden Techniken). Auch mit dem Helfersystem (peer-teaching, Tutoring) darf die Methode nicht gleichgesetzt werden, denn während beim Helfersystem die Verantwortung ganz auf die Schüler delegiert wird, wird bei Lernen durch Lehren der Lehrprozess vom Lehrer intensiv überwacht und unterstützt. Die Übernahme der Lehreraufgaben durch Schüler kann einzelne Unterrichtssequenzen betreffen oder auch längere Einheiten. Bei einigen Lehrern übernehmen die Lernenden sogar den gesamten Unterricht von der ersten Stunde bis zum Ende des Schuljahres.
Schülerwettbewerb
Schülerwettbewerbe sind Ausschreibungen von Firmen, Stiftungen, Behörden und Organisationen, mit dem Zweck der Teilnahme von Schülern, nach bestimmten Kriterien daran, um dann später, den von einer Jury als beste Einreichung bestimmten Beitrag, mit einem vorher bestimmten Preis als Sieger zu prämieren. Bei der Bearbeitung wird soziales und kooperatives Lernen realisiert. Der Lehrer hat ein umfassendes „Wettbewerbsmanagement“ zu leisten. Insbesondere auch dann, wenn ein außerschulischer Sponsor bei der Durchführung des „Wettbewerbs im Unterricht“ beteiligt ist.
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Unterrichtsmethoden/Arbeitsformen]
Hauptartikel: Liste der Unterrichtsmethoden, auch Göttinger Katalog
Nach dem Inhalt oder der Art der Handlungen in den verschiedenen Sozialformen lassen sich mit Hilbert Meyer darüber hinaus im Unterricht Handlungsmuster, Arbeitsformen oder Arbeitstechniken unterscheiden. Dazu gehören die schulischen Alltagshandlungen wie Übungen, Wiederholungen, Veranschaulichung etc., die nicht bestimmten Sozialformen zuzurechnen sind.
Es gibt verschiedene Arbeitsformen des Lernens:
Eine Klassifizierung der Unterrichtsmethoden lässt sich hier anhand ihrer interaktiven Poligkeit vornehmen. Daran beteiligt sind Lehrkraft, Schüler, Mitschüler, Gegenstand, Sponsor und Medium. Bei Methoden der zweipoligen Interaktion interagiert der Schüler mit einem Sachverhalt oder (Lern)gegenstand. Hierzu zählen die Punkte 1-4. Bei Methoden der dreipoligen Interaktion kommunizieren Schüler Gegenstand und Mitschüler miteinander. Hierzu zählen die Punkte 5-8. Die Methoden der vierpoligen Interaktion bedeuten eine Interaktion von Schüler, Lehrer, Klasse und Gegenstand. Sie umfasst die Punkte 9-16. Die vorletzte Methode ist die einzige fünfpolige Unterrichtsmethode, bei der mehrere Lehrer- und Schülerteams den Unterricht vorbereiten und dabei alle anderen oben aufgeführten Lehrmethoden in den Prozess einfließen können. Bei Methode 18 handelt es sich um eine ganzheitlich-integrierende Methode, da sie handlungsorientiert Teile der Mikro- , Meso- und Makromethodik gleichermaßen verwenden und kombinieren kann. Eine Sechspoligkeit der Interaktion entsteht durch die Gewinnung und das Mitwirken eines Sponsoren für die und bei der Durchführung des Schülerwettbewerbs.
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Medieneinsatz in der Schule
Der Medieneinsatz bietet ein großes Potenzial an Vielfalt. Das wichtigste Medium in der Schule ist nach wie vor die Schultafel und das Tafelbild. Als beliebte Medien gelten elektronische computerbasierte Medien, Schulfilme sowie Schulbücher. die oft als heimlicher Lehrplan fungieren. Medien können individuell genutzt werden, es kann aber auch zum Austausch mit anderen kommen, also der Begegnung der gemeinsamen Arbeit. Damit befasst sich die Medienpädagogik.
Medien im Unterricht
Medien vermitteln nur ein Abbild der Wirklichkeit, können aber auch das darstellen, was die unmittelbare Erfahrung nicht mehr erfasst. Dadurch wird die Unterrichtsqualität verbessert und Lernprozesse werden unterstützt. Zu dem steigert der Einsatz von Medien die Motivation der Schüler.
Rechtlicher Medieneinsatz in der Schule
Folgende Rechte sind beim Einsatz von Medien in Schule zu beachten:
Integrative Medienerziehung
Die integrative Medienerziehung hat das Ziel die Medienkompetenz der Lernenden zu fördern, d. h. den Umgang mit Medien so zu festigen, dass ein selbstständiges Arbeiten mit Medien ermöglicht wird. Der integrative Ansatz umfasst alle Medien.
Zur Geschichte der Methodik
Die „Urszene“ (Terhart 2009) der Methodik ist von Platon im Dialog Menon beschrieben worden, indem Sokrates durch geschicktes Fragen einen ungebildeten Sklaven zur richtigen mathematischen Erkenntnis führt (Maieutik). Die „Geburtsstunde“ der Didaktik und Methodik, die erste theoretische Durchdringung des Vermittungsproblems, liegt im Werk von Comenius und Ratke im Barock. Mit Johann Heinrich Pestalozzi und Johann Friedrich Herbart erhielt der Elementarunterricht eine methodische Grundlegung, die die Herbertianer des 19. Jhts. in ein striktes Schema der Formalstufen überführten. Die Reformpädagogik versuchte im 20. Jht. neue Freiheiten für kindgerechtere Methoden zu gewinnen.
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Literatur
Weblinks
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