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Methoden
Angst und Anspannung
Fantasiereisen
Lernmethodik
Literatur / Weblinks
3-Phasen-Modell
Methoden
 

Extensionales und intentionales Gedächtnis

Extensionales Gedächtnis: „Autopilot“. „Arbeitsgedächtnis“, „Unterbewusstes Lernen“, „Unterbewusstsein“.

Intensionales Gedächtnis: „Verstand, Bewusstsein“, „Funktionsgedächtnis“, „Absichtliches Lernen“.

Das extensionale Gedächtnis ist wichtiger, das braucht der Mensch „um es kommen zu lassen“. Das intentionale Gedächtnis sagt: „Du musst, das darf nicht passieren“.

Bei Stress „passt“ die Bewegung/Erfahrung aus dem Unterbewusstsein nicht mehr.

„Immer nur der nächste Wurf“, „Immer von vorne anfangen“ nicht „Treff den jetzt!“, sondern „Mach dein Ding“, „Das wird schon, das kommt schon“, „Es ist schon alles erreicht, hol dir das Sahnehäubchen“.

Vorm Entscheidungsspiel einen Spaziergang machen, Billard spielen, ins Kino gehen – alles, was lockermacht.

Rahmen geben – Im Kopf die ganze Situation präzise durchgehen. Schutz nach außen / innen – Schnürsenkel kaputt, Kugel vergessen – auf alles vorbereitet sein.

Befruchten, spielerischer Austausch – Nähren, Unterstützen – alles besorgen, was der Sportler braucht – Medizin, Ladekabel für Handy, Lieblingsessen, Telefonat mit Frau – „Mädchen für alles“ mitnehmen. Bestärken – egal was passiert – es ist gut so!

Bedingungsloses Akzeptieren – Dann ist es eben so – das nehmen wir jetzt hin!

Verlieren gehört dazu – das gehört zu deinem Weg!

Das Ziel bleibt gleich – Kein Weg ist Linear!

Der „Autopilot“ zieht zum Weg hin! Redet nicht mit Worten, sondern mit Gefühlen, Symbolen zu uns.

„Wenn-Dann-Listen“ erstellen und auf alles vorbereitet sein. Wenn z. B. die Kegel oft verheddert sind, dann diese Zeit nutzen, um mental was zu tun (unbeugsamer Arm u. Ä.)

Das muss trainiert werden – Pausen trainieren! 5 Minuten Verletzungspause z. B. nutzen „Die Bohle“ ist ein Super Balken! – Oder Schutzschild machen.

Angst und Anspannung
 

Angst und Anspannung

  1. Problemzone / Zeit definieren (Anfang/Ende)
  2. Film rückwärts von der Problemzone
  3. Entspannungssituation Südsee-Insel
  4. Vertrauensperson / Geschmack – Kaffee
  5. Im Umfeld oder weiter weg sind Personen, die den Film sehen.
  6. In diesem Film ist die Problemlösung 100tel Sekunde eingefügt.
  7. Dabei entspannt bleiben.
  8. Näherungsphase, Problemlösung länger in den Film einfügen – im Film sein, dennoch weiter entspannen!

 

Interne Störungen

Blockade, Bewegung funktioniert nicht! „Ist von der Rolle“ – Methode: Blitzintervention

Karten mit positiven Momenten auslegen – viele! Beim Benutzen ruhig mal schauen, ob neue Aspekte dazu kommen und ergänzen. „Sein eigener Beobachter“ sein.

Die Karte soll aus zwei Meter Entfernung erkennbar sein – irgendwo hinlegen (z. B. ans Bahnende) – Aah – das ist der Moment – positives Gefühl! Das ganze dann auf einige ganz kleine Karten als Symbol bringen – die kann man besser mitnehmen.

Eine Karte/Symbol ins Meer oder einen Fluss werfen – liegt für immer dort – ich weiß, wo sie ist, und gehe in Gedanken zu meiner Karte an diesen schönen Ort – die Karte kann nicht vergessen werden.

Positive Stärken

Stärken nennen und dafür Symbole finden:

Teamfähigkeit – Erdmännchen, Gruppe von Personen

Nervenstark – Drahtseil

Führungsqualität – Löwe

Ausdauer – Emil Zatopekt, VW-Käfer (läuft und läuft)

Durchsetzungsvermögen – Elefant

Kampfgeist – Krieger, Löwenzahn, der durch Beton kommt.

Trainingsfleiß – Biene – die Spieler nach diesen Eigenschaften fragen und Symbole dazu nennen lassen – diese Symbole dann auf die Bahn legen. Wenn Symbole zusammengelegt werden können (Salztröginger), dann umso besser! Dressurpferd – Symbol für Haltung, Atmung, Zentrierung und Körperspannung. Mit diesem Symbol aktiviere ich die Kegelbewegung in kurzer Zeit!

Fantasiereisen
 

Fantasiereisen

Bei Fantasiereisen und Verwendung von Musik dazu, darauf achten, dass niemanden der sogenannte „Bordun“ – Ton stört. Aus der Wikipedia:

Der Ausdruck Bordun (v. französ.: bourdon, ital.:bordone, so viel wie „Brummbass“), in der Popularmusik auch Drone (vom englischen Wort für Bordun), bezeichnet einen tiefen Halteton zur Begleitung einer Melodie.

ein Orgelregister.

die tontiefste Glocke eines großen Geläuts (häufig bei französischen Kathedralgeläuten, z. B. „Le Bourdon“ im Straßburger Münster).

Bei den Fantasiereisen keine Bilder, sondern Filme im Kopf abspeichern lassen – das hat den Vorteil. Dass dieser Film „immer“ im Unterbewusstsein läuft und somit präsent ist!  

Anspannung – PME (progressive Muskelentspannung)

Aktivierung/Virtualisierung (Möhrenköpfe zertrampeln, kathartische Bewegung) – Innere Reinigung – Moments of Excellence – „Mit sich im Reinen sein“.

Übung: „Absichtslose Absichtslosigkeit“ – oder anderer positiverer Begriff „Samurai-Blick„ – Stock auf Stock schlagen. Fixierpunkt zwanzig Meter „hinter“ Ziel. Aufschreiben lassen, was vorher/nachher war!

Neben dem Trainer gibt es auch den Mentor (echter Mensch), der zeigt wie das Leben (Vorbild aus Sport) „geht“! Trainer kann auch Mentor sein!

Entspannung

Aktiv/Visualisieren – Loslassen, Introspektion, positiver Kreislauf

+ Autogenes Training

+ Mentales Training – Entspannung/Sportliche Bewegung

+ Atementspannung (so ausatmen, bis die Einatmung von selbst passiert. In einem Atemzug von Kopf bis Fuß „ausatmen)

Lernmethodik

Lehr- und Lernmethoden

Ganzheitsmethode:

Von Anfang an wird die ganze Bewegung geübt.

Analytisch-synthetische Methode:

Einzelne Teile der Bewegung werden isoliert geübt und nach dem Beherrschen der Teilbewegung zur Gesamtbewegung zusammengesetzt.

Die induktive Methode:

Eigenständiges Üben steht im Vordergrund.

Gefahr, dass falsche Bewegungsmuster gelernt werden.

Die deduktive Methode:

„Beobachten und nachmachen“

Entscheidend ist ein großes Angebot an Hilfsmitteln.

Es müssen dennoch Bewegungsanweisungen gegeben werden.

Methodenplanung:

  • vom Einfachen zum Schwierigen
  • vom Bekannten zum Unbekannten
  • Sicherheit vor Risiko
  • allmähliche, kontrollierte Belastungssteigerung

 

Literatur / Weblinks
 

Literatur

  • Thomas Unruh, Susanne Petersen: Guter Unterricht – Handwerkszeug für Lehrer und Referendare, 8.Auflage, AOL-Verlag, 2007.
  • Karl Aschersleben: Einführung in die Unterrichtsmethodik, Verlag W. Kohlhammer, 1991.
  • Paul Brunnhuber: Prinzipien effektiver Unterrichtsgestaltung, Verlag Ludwig Auer, Donauwörth, 1988.
  • Horst Bartnitzky, Reinhold Christiani (Hrsg.): Die Fundgrube für jeden Tag: Das Nachschlagewerk für junge Lehrerinnen und Lehrer, Cornelsen Lernhilfen, Berlin 1995, ISBN 978-3589050345.
  • Ralf E. Dierenbach: mit methoden – effektiver moderieren, präsentieren, unterrichten; Das Methodenhandbuch von A – Z, futurelearning, Schönau im Schwarzwald, 2004.
  • Herbert Gudjons, Rita Teske, Rainer Winkel: Unterrichtsmethoden: Grundlegung und Beispiele, Westermann, 1982.
  • Herbert Gudjons: Frontalunterricht neu entdeckt. Integration in offene Unterrichtsformen, Klinkhardt Verlag, März, 2003.
  • Herbert Gudjons: Methodik zum Anfassen – Unterrichten jenseits von Routine, 2. Auflage, Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn/Obb., 2006.
  • Jean-Pol Martin: Vorschlag eines anthropologisch begründeten Curriculums für den Fremdsprachenunterricht, Verlag Gunter Narr, Tübingen, 1994.
  • Hilbert Meyer: Unterrichtsmethoden I: Theorieband; II: Praxisband, Frankfurt am Main, 1987 u.ö. ISBN 3-589-20850-3
  • Gesine Spieß: Zum Rollenspieleinsatz in der Grundschule, Peter Lang Verlag, Frankfurt am Main, Bern, 1982
  • Rainer E. Wicke: Aktiv und kreativ lernen, 2004
  • Karl-H. Arnold u.a. (Hg.): Handbuch Unterricht. 2. Aufl. Bad Heilbrunn 2009
  • Ewald Terhart: Didaktik. Eine Einführung, Reclam Stuttgart 2009 (zu Unterrichtsmethoden S. 161-190)

Weblinks

  • Liste der Unterrichtsmethoden auf dem NRW-Bildungsserver
  • Methodenkoffer der Bundeszentrale für politische Bildung
  • Konstruktiver Methodenpool – Kersten Reich
  • Unterrichtsmethoden in sozialwissenschaftlichen Fächern
3-Phasen-Modell

Das „3-Phasen-Modell“ motorischen Lernens:

Grobkoordination:

der Sportler ist Anfänger und kann die Bewegungsaufgaben unter günstigen Bedingungen, Ziel- und Regelgerecht lösen. Die Fertigkeit entspricht in Grundzügen der gewünschten Bewegungsstruktur. Auf mentaler Ebene verfügen diese Sportler nur über eine grobe, unvollständige Vorstellung vom Bewegungsablauf und müssen die Aufmerksamkeit deshalb bewusst auf die Bewegung selbst lenken. Die Ausführung der Bewegung wird vor allem mithilfe von visuellen Informationen gesteuert (das Auge führt), weil Informationen aus anderen sensorischen Kanälen nur unzureichend selektiert und integriert werden können. z.B. wird ein Anfänger im Basketball versuchen, den Ball während des Dribblings mit dem Auge zu kontrollieren und nicht über die taktile Rückmeldung der Hand.

Feinkoordination: 

der Sportler ist Fortgeschrittener und kann die neue Bewegung (z.B. Umstieg auf große Kugel) unter günstigen Bedingungen annähernd fehlerfrei im recht harmonischen Bewegungsfluss, mit hoher Präzision und guter Technik ausführen. Auf dieser Stufe des Lernprozesses wird das Grundmuster bei hoher Lernaktivität in vielen Übungsdurchgängen unter normalen Bedingungen stabilisiert und der Bewegungsablauf automatisiert. Die Informationsaufnahme und -Verarbeitung wird durch die Integration weiterer sensorischer Kanäle verbessert. Auf mentaler Ebene bildet sich eine präzisere Bewegungsvorstellung heraus.  Der fortgeschrittene Basketballspieler kann den Ball jetzt während des Dribblings, alleine über die taktile Rückmeldung der Hand kontrollieren und seine visuelle Aufmerksamkeit auf die Position von Mit- und Gegenspielern lenken.

Feinkoordination und Ausprägung variabler Verfügbarkeit:

Der Sportler ist bereits Bewegungsexperte und übt das Treffen in vielen Wiederholungen und unter ungewohnten Bedingungen. Die Fertigkeit kann jetzt auch unter diesen Bedingungen sicher und zuverlässig ausgeführt werden. Der Bewegungsablauf ist fast vollständig automatisiert und wird weitestgehend über die sensorischen Rückmeldungen gesteuert. Der Basketballspieler kann seine visuelle Aufmerksamkeit ohne Einschränkung auf das taktische Geschehen im Spiel lenken, ohne dass dies zu Einbußen in der Ballkontrolle führt.

Das bedeutet in der Praxis, dass der Anfänger zuerst schnelle und große Steigerungen im Leistungsniveau erfährt. Mit zunehmender Übungszeit fallen die Steigerungen jedoch geringer aus. Darüber hinaus wird angenommen, dass eine kontinuierliche Verbesserung der Bewegungsvorstellung während des motorischen Lernprozesses stattfindet. Wobei die Qualität der Vorstellung die tatsächliche Ausführungsleistung zu jedem Zeitpunkt übertrifft. Andererseits führt die Vorstellung von einer Bewegung nicht zwangsläufig dazu, dass der Lernende diese in jeder Situation auch erfolgreich ausführen kann.

Der Sportler erreicht am Ende dieser Phase den ersten Höhepunkt seiner sportlichen Leistung. Darauf folgt eine übungsintensive Phase mit vielen Wiederholungen, die der Vervollkommnung des Bewegungsmusters dient und in der sich das Koordinationsniveau nur wenig verbessert. Oft findet zu diesem Zeitpunkt auch keine sichtbare und messbare Veränderung mehr statt und die sportliche Leistung stagniert auf dem erreichten Niveau. Jetzt sind nicht nur viele Wiederholungen nötig, sondern auch ein hohes Maß an Eigenmotivation unter fachlicher Anleitung, um weitere Fortschritte zu erzielen und das Lernplateau zu überwinden. Dabei sind die Lernfortschritte häufig an „Aha Erlebnisse“ gebunden, nach denen es zu einem sprunghaften Anstieg auf ein höheres Koordinationsniveau kommt. Im weiteren Lernphasenverlauf der Stabilisierung von Feinkoordination sowie der Herausbildung von variabler Verfügbarkeit nähert sich die sportliche Leistung asymptotisch einem Optimum an. Während dieses Lernstadiums kann es zu einem kurzfristigen Leistungsabfall zu kommen.