Kegeln ist ein Sport, der eine Zielorientierte Aufgabe stellt (Möglichst genau einen "Zielpunkt" anspielen). Deshalb ist es wichtig die Sportler immer wieder zu Motivieren! Denn auch die Besten treffen nicht immer ins Ziel!
Um die Fazination an unserem Sport zu zeigen, haben wir hier einige besonders schöne Fotos hinterlegt. Im weiteren Verlauf gehen wir dann auf die Motivationshilfen ein. An Siege oder besonders gute Leistungen sollte man sich genauso intensiv erinnern, wie an Niederlagen. Aber die Europäische Kultur ist leider sehr sachlich ausgelegt und wer sich an seinen Erfolgen "hochzieht" wird schnell als Arogant angesehen. Das darf uns aber nicht stören unsere Sieger-Emotionen zu zeigen :-)
Hier sehen Sie ein paar motivierende Kegelbilder: (werden noch veröffentlicht) - weitere Bilder unter "Medien" - "Bilder-Galerien".
Der "Zu viele Talente-Effekt"
Einer wissenschaftlichen Studie um Roderick Swaab von der Insead-Wirtschaftsuniversität (Frankreich) zufolge sind zuviele "Stars" in einem Team leistungsmildernd. Basis dieser Studie sind unter anderem Daten von der Fussball-WM 2010 und zahlreicher Basketball- und Baseballspiele.
Demnach können zu viele individuelle Supertalente in einer Mannschaft die Bereitschaft verringern zusammenzuarbeiten. Darunter leide das Teamwork und die Gesamtleistung der Mannschaft. Dieser sogenannte "Zu-viele-Talente-Effekt" betreffe allerdings nur Sportarten, bei denen Teamwork von hoher Bedeutung sei - wie etwa Fussball, Basketball oder American Football.
Da auch in unserer Sportart Teamwork wichtig ist, wir aber keine Profis haben, spielt dieser Effekt trotzdem eine Rolle. Der Trainer sollte stets darauf achten, dass der "Star" seiner Mannschaft integriert ist und allen klar ist, das jedes Teammitglied zum Sieg/Niederlage beträgt.
Einer alleine kann kein Spiel gewinnen, und keiner alleine verliert ein Spiel!
Das Team ist der Star, nicht der einzelne. Besonders im Kegelsport, wo immer mehr das Ergebnis des Einzelnen im Mittelpunkt steht, wird die Teamleistung am Ende zusammengezählt. Die 20 Kegel mehr, die am Ende zum Sieg gereicht haben hat jeder gespielt, nicht nur der Sportler mit dem Ergebnis >1000.
Der Trainer muss hier die richtige "Mischung" zwischen Motivierender Anerkennung für diesen Sportler finden und trotzdem darauf achten, dass jedes Teammitglied als Sieger behandelt wird. Besonders bei Ländervergleichen im Jugendbereich kann das für den Trainer schwierig sein, denn ich habe es selbst erlebt, dass ein Teil der Mannschaft sehr nervös und unkonzentriert spielt, und ein anderer Teil der Mannschaft das wieder "rausholt" - am Ende bekommen auch die "schlechten" eine Medaillie - so werden auch im Kegeln aus vermeintlichen Verlierern am Ende noch Gewinner. Das ist Sport und Teamwork!